Sonntag, 18. Februar 2007

Blood Diamond-The Movie

Am Samstag ging ich ins Kino Blood Diamond zu schauen.
Blood Diamond

Ein rosaroter Diamant, gefunden im Dschungel von Afrika, führt zwei Menschen zusammen, deren Herkunft zwar ähnlich, deren Leben aber total verschieden sind. Danny Archer (Leonardo Di Daprio) ist ein ehemaliger Söldner aus Zimbabwe, Solomon Vandy (Djimn Hounsou) ein einfacher Fischer.

Als Solomon, der von Rebellen entführt und auf den sogenannten "Diamantenfeldern" arbeiten muss, eines Tages einen ungeschliffenen, rosaroten Diamanten findet, fasst er den Entschluss, den Stein zu behalten. Und das, obwohl sein Leben verwirkt ist, sollte der Diebstahl auffliegen. Denn die Rebellen gehen mit unglaublicher Brutalität gegen Landsmänner vor, die beim Diamantenschürfen in die eigene Tasche arbeiten. Also versteckt Solomon den Stein im Sand, wohlwissend, dass er unter Umständen niemals in der Lage sein wird, diesen wieder zu finden.


Als Söldnertruppen das Diamantencamp stürmen, wird Solomon verhaftet und ins Gefängnis gesteckt, wo seine Geschichte die Runde macht. Danny Archer, durch seine Schmuggeltätigkeit quasi Stammgast im Knast, kriegt natürlich Wind vom Fischer und seinem Diamanten und malt sich die eigenen Zukunft aus. Er muss den Stein finden, um diesen Kontinent endlich verlassen zu können. Er nimmt Kontakt zum Fischer auf und macht sich zu dessen einziger Hoffnung, die vermisste Familie wieder zu sehen. Nicht ohne Gegenleistung, natürlich.


An Archers Fersen hat sich die Reporterin Maddy Bowen (Jennifer Connelly) geheftet. Sie untersucht den Einfluss des Diamantenhandels auf die Bevölkerung und wartet auf den ultimativen Bericht, der die Welt wachrütteln soll und dem ganzen Greuel hier ein Ende bereitet. Da Archer über immenses Insiderwissen zu verfügen scheint, wird sie seine (un-)willkommene Begleitung.

Ein Rennen beginnt, dass jegliche involvierte Personen zum Äussersten treibt. Archer braucht Solomon um den Diamanten zu finden. Solomon braucht Archer, damit er seine Familie in mitten der Flüchtlinge findet. Ausserdem wurde sein Sohn von Rebellen entführt und befindet sich in einem Ausbildungslager für Kindersoldaten. Denn ohne Sohn gibts für Archer keinen Diamanten. Und mittendrin steht eine Reporterin, die nicht glauben kann, was sich da unter brütender Hitze abspielt.

Jedem würde ich diesen Film weiter empfehlen.

Ich war so geschockt und konnte, wieder einmal mehr, nicht glauben wieviel Menschen für Geld, Rum und Reichtum tun. Sie zerstümmeln arme Einheimische, töten Frauen und Kinder und reissen Familien auseinander.

Das schlimmste dabei: Es ist nich nur Movie - sondern Realität!!!

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